Integrierte Exkursionen

In den Frühjahrssemestern 2014 und 2015 wurden mehrere fachlich geeignete Exkursionen (IntEx, 701-0026-00L) ausgewählt, bei denen die folgenden GISsmox-Einsätze durchgeführt wurden. Die Experimente von 2014 sind in diesem externe SeiteKurzvideo zusammengefasst.

Erneuerbare Energien: Potential, Chancen, Gefahren, Effizienz

Vergrösserte Ansicht: Windturbine

Exkursionsleitung: Prof. Dr. Heini Wernli

Verschiedene Formen von nachhaltig nutzbarer Energie sollen in Zukunft einen möglichst grossen Anteil unseres Bedarfs decken. Anhand einer geplanten Windanlage und einer bestehenden Biogas-Anlage werden verschiedene Blickwinkel beleuchtet.

Um den Studierenden das Phänomen «Wind» greifbar zu machen, erfolgte im Rahmen des GISsmox-Experiments eine Feldaufnahme von Windgeschwindigkeiten und -richtung am Standort eines geplanten Windparks.

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Grosses Moos: Bodengewinnung, Bodenschutz und Bodennutzung

Vergrösserte Ansicht: GrossesMoos

Exkursionsleitung: Prof. Dr. Rainer Schulin

Lange galt das Sumpfland des Grossen Mooses als wertlos. Durch die beiden Juragewässerkorrektionen wurde der Wasserspiegel abgesenkt und stabilisiert. Damit konnte das Land vor Überschwemmungen geschützt und der Boden fruchtbar gemacht werden. Das Seeland zählt seitdem zu der bedeutendsten Gemüseanbauregion der Schweiz. Die intensive landwirtschaftliche Bodennutzung führte jedoch zu einem starken Humusverlust und zu einer Sackung des Bodens von bis zu zwei Metern.

Im Rahmen des GISsmox-Experiments entnahmen die Studierenden auf einem Acker Bodenproben entlang vordefinierter Transekten und kartierten mit Hilfe der Collector for ArcGIS App jeweils die Humustiefe.

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Gebietsfremde Pflanzen (Neophyten) und Tiere (Neozoen) im Tessin:

Vergrösserte Ansicht: Tigermuecke

Exkursionsleitung: Prof. Dr. Andreas Gigon

Im Tessin gibt es zahlreiche gebietsfremde, verwilderte Pflanzen (Neopyhten) und gebietsfremde Tiere (Neozoen). Im Rahmen der Exkursion soll geklärt werden, welchen Einfluss diese auf die einheimische Flora und Fauna haben, welche Gefahren diese für die Menschen darstellen und wie diese bekämpft werden können.

Während der Exkursion fanden zwei GISsmox-Einsätze statt. Zum einen wurden potentielle Brutstätten für Tigermücken erfasst und zum anderen das Vorkommen der "Akebia quinata" innerhalb eines vordefinierten Gebietes kartiert.

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Urner Reusstal: Alles in Bewegung

Vergrösserte Ansicht: Urner Reusstal

Exkursionsleitung: Dr. Jochen Breschan

Das Urner Reusstal ist in mannigfaltiger Weise in Bewegung. Geologische, glaziale und hydrologische Prozesse bewegen das Tal bereits über lange Zeiträume und prägen bis heute dessen Gestalt. Manche dieser Prozesse entwickeln grosse Energien und stellen eine Naturgefahr für die Verkehrsinfrastruktur oder für Siedlungsgebiete dar. Die Exkursion zeigt exemplarisch anhand von Sturz- und Hochwassergefahren auf, welche Massnahmen man zum Schutz für Menschen und Infrastruktur treffen kann.

Um den Studierenden die Schutzwirkung des Waldes gegenüber Steinschlag zu verdeutlichen, wurde mit Hilfe eines GISsmox-Experiments die Schutzwirkung eines Waldstückes oberhalt eines Abhangs abgeschätzt.

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